Zurück zum Archiv |
Fast jeder achte Bundesbürger leidet heute unter einem Venenproblem, darunter doppelt so viele Frauen wie Männer. Die Ursachen liegen oft in der Veranlagung zu einer Bindegewebsschwäche, vor allem aber in den Tücken der modernen Zivilisation. Langes Stehen und Sitzen, zu wenig Bewegung und Übergewicht halten die stärksten Venen nicht lebenslang aus. Aber: Es gibt Hilfe! Was heißt "schwache Venen"? Die Venen sind für den Rücktransport des Blutes zum Herzen zuständig. Venenklappen verhindern, daß das Blut in den Beinen versackt. Durch das Bewegen der Muskeln (z.B. gehen, laufen, Gymnastik) wird Druck auf die Venen ausgeübt (sogenannte Muskelpumpe), wodurch das Blut in den Venen aufsteigt. Läßt der Muskeldruck nach, verhindern die Venenklappen, daß das Blut wieder zurückfällt. Bei der nächsten Muskeltätigkeit, wird das Blut wieder ein "Etage" höher gepumpt usw. Sind diese Venenklappen geschwächt oder sogar zerstört, kann das Blut zurückfallen. Es kommt zu einem Blutstau in den Beinen und damit irgendwann zu Krampfadern. Gibt es vorbeugende Maßnahmen? Ja. Gerade Personen deren Beruf langes Stehen oder Sitzen erfordert, wie z.B. in Gastronomie, Einzelhandel und Büro, sollten Ihre Venen besonders unterstützen. Ideal sind Kapseln oder Tabletten, die z.Teil Mäusedornextrakt, Roßkastanien- oder Rotes Weinlaubextrakt enthalten. Diese Medikamente wirken Venenstärkend. Eine Venensalbe wird äußerlich angewandt und lindert akute Schwellungen. Durch das Anziehen von Stütz- oder Kompressionsstrümpfen lassen sich Venenstauungen vermeiden. Diese Strümpfe gibt es heute sogar schon in vielen verschiedenen Farben und Stützstärken. Für mehr Informationen oder eine ausführliche persönliche Beratung stehen wir Ihnen gerne in der Apotheke zur Verfügung. Unsere Tipps:
Venentipps bei langen Flügen (TravelMed Reise Gesundheitsservice 2001) Lange Flugreisen führen - zumeist durch zu langes und "abgeknicktes" Sitzen - z Durchblutungsschwierigkeiten, die sich insbesondere durch Anschwellen der Füße und Unterschenkel bemerkbar machen. Vereinzelt treten sogar Thrombosen und Ödeme auf. Besonders, wenn Sie schon Last mit "Krampfadern" haben, zu Venenschwäche neigen, ist zur Vermeidung des "Economy-Class-Syndroms" besonders zu empfehlen:
Wenn bereits früher Thrombosen aufgetreten sind, kann es vernünftig sein, durch Medikamente wie z.B. Heparin, das Thrombose-Risiko zu senken. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten. Mehr Informationen zum Thema Venen finden Sie unter
(Haben Sie einen Wunsch für unser nächstes Topthema? Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrem Vorschlag oder rufen Sie uns an.) |