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Ein beliebter Vorsatz
zum neuen Jahr. Warum soll ich aufhören zu rauchen? Rauchen gefährdet die Gesundheit. Es ist eine vermeidbare Ursache für das Auftreten von Krankheiten. Neben den uns allen bekannten Inhaltsstoffen wie Nikotin und Teer entsteht beim Rauchen auch Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid führt zu einem Sauerstoffmangel in Geweben und Organen. Dadurch entstehen Durchblutungsstörungen. Raucher klagen z.B. häufig über kalte Hände oder Füße. Nikotin ist ein Suchtstoff, der abhängig machen kann. Teer wird beim Rauchen in feinsten Teilchen über die Atemwege aufgenommen. Diese setzen sich in der Lunge ab. "Wer täglich ein Zigarette raucht, nimmt pro Jahr ca. eine Tasse Teer auf." Durch den Teer wird die Selbstreinigung der Atemwege verhindert. Dadurch kann es leichter zu Entzündungen der Atemwege oder Bronchien kommen. Leider rauchen Sie auch nie alleine. Ein großer Teil des Zigarettenrauches wird nicht vom Raucher selbst inhaliert, sondern von sogenannten Passivrauchern eingeatmet. Zu welchen gesundheitlichen Folgen kann es kommen? Rauchen steht bei vielen Krankheiten im Verdacht, sie zu verursachen, zu fördern oder an der Entstehung beteiligt zu sein. Als die wichtigsten Erkrankungen sind zu nennen:
In unseren Atemwegen befinden sich sogenannte Flimmerhärchen, die durch stetige Bewegung Staubpartikel nach draußen befördert. Diese Flimmerhärchen werden beim Raucher in ihrer Bewegung eingeschränkt oder sogar zerstört. Auf den Schleimhäuten der Atemwege können sich Schmutzpartikel aber auch Bakterien und Viren ungehindert festsetzen. Es kommt sehr viel schneller zu Infektionen.
Rauchen führt zu einer Erhöhung des Blutdruckes und der Herztätigkeit. Über längere Zeit, wird dadurch das Gefäßsystem geschädigt. Das Herzinfarktrisiko ist bei Rauchern deutlich höher als bei Nichtrauchern.
Das Raucherbein ist auf eine massive Durchblutungsstörung zurückzuführen. Diese Gefäßverengung tritt mit sehr starken Schmerzen auf. Im Sitzen oder Stehen reicht die Durchblutung des Beines meist noch aus. Beim Gehen steigt der Sauerstoffbedarf und die Schmerzen zwingen den Raucher zum Stehenbleiben.
Was passiert, wenn ich Nichtraucher werde? Wenn die letzte Zigarette geraucht ist, beginnt der Körper sich zu regenerieren und es kommt im Laufe der Zeit zu einigen positiven Veränderungen. So z.B. zu
Diese positiven Veränderungen können sich zum Teil aber erst Jahre später bemerkbar machen und sind natürlich von der Menge und dem Zeitraum abhängig, indem geraucht wurde. Wer das Rauchen aufgeben will, muß zwei Dinge beherzigen:
Der zukünftige Nichtraucher muß sich bewußt darüber sein, daß es eine lange Zeit braucht sich das Rauchen abzugewöhnen. Es ist ein Vorgang, der sich über einige Monate bis hin zu Jahren erstrecken kann. Denn überall kommt man mit Rauchern, Zigaretten oder Zigarettenrauch in Kontakt. Die Versuchung ist groß. Situationen in Ihrem Alltag, die bis heute von einer Zigarette bestimmt waren:
In diesen Situationen
müssen Sie sich ab sofort anders beschäftigen. So können
z.B. Vorsicht: Auch zuckerfreie Bonbons und Kaugummis haben Kalorien. Sie wollen bestimmt nicht das Rauchen gegen Übergewicht tauschen. Häufig wird als Ersatz für das Rauchen das Essen gefunden. Das sollten Sie vermeiden, oder auf einen großen Anteil an Obst und Rohkost zurückgreifen. Jeder Tag, den Sie ohne Rauchen durchgehalten haben, ist ein Erfolg. Sie dürfen sich ruhig dafür loben und belohnen. Wie wäre es mit einem tollen Theater- oder Konzertbesuch? - Seien Sie stolz auf jeden rauchfreien Tag. - Tipp: Rechnen Sie ruhig einmal aus, wieviel Geld Sie als Nichtraucher sparen. Es wird Ihnen bestimmt etwas einfallen,
was Sie sich mit dem Ersparten leisten möchten. Gibt es Medikamente zur Unterstützung? Um die Entwöhnung leichter zu machen, haben Sie die Möglichkeit auf nikotinhaltige Pflaster oder Kaugummis zurück zugreifen. Diese Medikamente gibt es in verschiedenen Stärken. Welches Präparat und welche Stärke für Sie das Richtige ist, richtet sich nach der Menge und der Stärke der Zigaretten, die Sie geraucht haben. Zu starke Pflaster oder zu viele Kaugummis können zu Nebenwirkungen wie z.B. Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden führen. Durch das Aufkleben der Pflaster bzw. das Kauen der Kaugummis wird dem Körper Nikotin zugeführt. Diese Nikotindosen werden dann, dem persönlichen Bedarf entsprechend reduziert. Dieses Verfahren ermöglicht jedem einzelnen eine individuelle Entwöhnung. Die Entzugserscheinungen werden abgeschwächt und man hat Gedanken frei um sich mit anderen schönen Dingen des Lebens (z.B. Spaziergänge, Bücher lesen, Kinobesuch) zu beschäftigen. Wer hilft mir? Für eine ausführliche und persönliche Beratung stehen wir Ihnen, bei uns in der Apotheke, gerne zur Verfügung. Durch ein Gespräch lassen sich noch offene Fragen klären und wir haben die Möglichkeit das entsprechende Präparat für Sie herauszufinden. Außerdem halten wir informative Broschüren zum Thema Rauchen für Sie zur Abholung bereit. Unser Link-Tipp: Hier haben Sie die Möglichkeit einen Fragebogen zu Ihren Rauchgewohnheiten auszufüllen. Die Auswertung erhalten Sie sofort
Das nächste Top-Thema gibt es im Februar. Schauen Sie rein - es lohnt sich! (Haben Sie einen Wunsch für unser nächstes Topthema? Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrem Vorschlag oder rufen Sie uns an.) |